Zitat

---

Migränepatienten und häufig unter starken Kopfschmerzen leidende Menschen brauchen sich nicht vor einer dauerhaften Einschränkung ihrer kognitiven Funktionen zu fürchten. Zwar weisen die Gehirne der Betroffenen verglichen mit denen von Menschen ohne Kopfschmerzen mehr Defekte in winzigen Blutgefäßen auf. Doch davon geht laut einer französischen Studie keine schädigende Wirkung auf Fähigkeiten wie die Bewegungskontrolle oder das Erinnerungsvermögen aus.

Laut dem Expertenbericht im “British Medical Journal” sind für die Studie an über 800 Menschen Untersuchungen per Magnetresonaztomographie (MRT) durchgeführt worden, wobei die Forscher auf die erhöhte Zahl der Schäden kleinster Blutgefäße bei Kopfschmerzpatienten aufmerksam geworden sind. Solche Gefäßschäden sind in der Vergangenheit mit Erkrankungen wie Bluthochdruck, Demenz oder Alzheimer in Verbindung gebracht worden. Deshalb hat die Vermutung nahe gelegen, dass von Migräne und Kopfschmerzen ein Risiko für die kognitive Leistung ausgehen könnte (http://dx.doi.org/10.1136/bmj.c7357). (Gaby Schulemann-Maier/mp)

---

http://www.ratschlag24.com/index.php/mig...tionen-_105396/